Kajakausflug mit dem Freundeskreis Karlsruhe

Samstagmorgen um neun Uhr in Karlsruhe: Neun mutige Mitglieder des Freundeskreises Karlsruhe treffen sich, um zusammen zum Kajakfahren zu gehen. Dank unserem Mitglied Uwe war es für uns möglich, diese Sportart einmal kostenlos kennenzulernen. Es herrschten gemischte Gefühle: etwas mulmig und ängstlich, was da wohl auf einen zukommt, aufgeregt, fröhlich und gespannt, was der Tag so bringen möge. Schnell wurde sich auf zwei Autos aufgeteilt und der Weg in den Hafen von Germersheim angetreten. Hier hat sich dann auch der Rest der Gruppe eingefunden. Insgesamt zu elft waren wir dann.

Zunächst wurde überrascht festgestellt, dass Kajaks die Boote sind, in denen nur ein Mensch sitzt und alleine paddelt. Die Boote sahen doch recht wackelig aus und so haben einige, darunter auch ich, doch befürchtet, dass wir mit diesen Booten kentern. Da wir elf Personen waren, es aber nur sieben Kajaks gab, haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe war mit 4 Anfängern und unseren zwei Profis Uwe und Lothar die kleinere Gruppe. Simone, Willi, Olli und ich haben dann zunächst an Land gelernt wie man richtig paddelt und uns dann auf die Boote aufgeteilt. Auf dem Wasser gab es dann die nähere Einweisung und wir sind einmal quer durch den Hafen gepaddelt. Die Angst zu kentern, stellte sich dann als unbegründet heraus. Es ist keiner umgefallen und wir sind alle nass, aber heil wieder an Land gekommen. Wir waren erschöpft und komplett nass, da es leider auch noch kurz anfing zu regnen, aber die Stimmung war gut.

Nachdem die erste Gruppe wieder zurück war, ging die zweite Gruppe mit Claudia, Werner, Karin, Joachim, Johannes und unseren zwei Profis wieder aufs Wasser. Die zweite Gruppe hatte mehr Glück mit dem Wetter und es gab dieses Mal keinen Regen, sondern schönen Sonnenschein. Auch die zweite Gruppe machte ihre Sache gut und ist sogar noch ein gutes Stück weiter rausgefahren wie die erste Gruppe. Hier fiel auch kein einziger ins Wasser. Nur Johannes hatte sein Kajak voller Wasser und musste dieses immer wieder mit einem Schwamm ausschöpfen. Es stellte sich heraus, dass es einen großen Unterschied machte, welches Kajak man erwischte. Es gab zwei kleinere Kajaks, die deutlich schwieriger zu steuern waren. Johannes und ich hatten diese erwischt und deshalb nicht ganz so viel Spaß wie die anderen, denn wir drehten uns die ganze Zeit im Kreis. Ich habe dann am Schluss nochmal ein anderes Kajak genommen und habe noch eine Runde gedreht. Damit war dann zwar auch meine trockene Wechselhose nass, aber es hat richtig Spaß gemacht.

Nach dem Ausflug aufs Wasser sind wir dann noch gemeinsam im nebenan gelegenen Schiffsrestaurant des Motoryachtclubs Germersheim essen gegangen und haben so den schönen Tag ruhig ausklingen lassen.

Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Uwe und Lothar, die diesen schönen Tag überhaupt erst möglich gemacht haben. Sie haben die Kajaks organisiert und uns geduldig erklärt, was wir eigentlich mit dem Paddel und dem Kajak tun sollen.

Miriam Leuthold