Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Karlsruhe e.V.

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Ein Grillfest der besonderen Art

Sommerfest der Freundeskreis Gruppe Bretten

Tatort und -zeit: Bretten Simmelturm 11. Dezember 2015. Während der Weihnachtsfeier der Freundeskreis Gruppe Bretten wurde einigen Gruppenmitgliedern melancholisch klar, wie viel Spaß eine gemeinsame Festlichkeit machen kann. In dieser winterlich bedächtigen Stimmung wurde das Fehlen eines Sommerfestes im Jahr 2015 angeprangert. Dieses einstimmige Gefühl haben wir als Gruppenleitung empathisch empfangen und uns eine Lösung für das kommende Jahr überlegt: In der folgenden Gruppenstunde wurde aus den zahlreich erschienenen und hochmotivierten Gruppenmitgliedern eine Freiwillige bestimmt, die sich um Planung, Organisation, Werbung und Fotodokumentation einer beliebigen Sommeraktivität kümmern sollte.

Am 30. Juli 2016 haben wir uns dann zum Minigolf mit anschließendem gemeinsamen Essen in Kürnbach getroffen. Den Minigolf-Spaß wollten sich neben den aktiven Mitgliedern der Brettener Gruppe samt ihren Angehörigen auch einige ehemalige Gruppenmitglieder nicht entgehen lassen. Nachdem aus den 14 Minigolf-Experten rasch Kleingruppen gebildet wurden, die gemeinsam gegeneinander spielten, haben wir die Herrschaft über den 18-Bahnen-Golfplatz übernommen. Regelkonformität stand dabei nicht bei allen Gruppen im Vordergrund, so dass nach etwa zweieinhalb Stunden keine Siegermannschaft gekürt werden konnte. Die Siegerin der Herzen war aber definitiv die Organisatorin des gelungenen Ausflugs, die sich somit auch für die Organisation der Sommeraktivität 2017 qualifiziert hat.

Beim anschließenden Essen wurden die besten Spielstrategien ausgetauscht und insbesondere die Einflussparameter Schlagstärke, Ballwahl, Abschlagspunkt und geometrischen Besonderheiten der einzelnen Bahnen heiß diskutiert.

Da es bis auf ein Mückenstichopfer keine Verletzten gab – den Muskelkater vom Lachen außen vor gelassen – ist unser von A. Schopenhauer (1819; Die Welt als Wille und Vorstellung Band II, Kapitel 46, Bibliographische Institut F.A. Brockhaus, Leipzig) entlehntes Resümee: „Große, lebhafte Freude läßt sich schlechterdings nur denken als Folge großer vorhergegangener Noth: denn zu einem Zustande dauernder Zufriedenheit kann nichts hinzukommen, als etwas Kurzweil, oder auch Befriedigung der Eitelkeit.“

Michael Mayer